![]() Vorrichtung zur Geräusch- und Schwingungsminderung
专利摘要:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (6) zur Geräusch- und Schwingungsminderung an einer tangential überströmten Öffnung (2) eines Kraftfahrzeugs (1), insbesondere an einer Schiebedachöffnung, mit einem quer zur Strömungsrichtung (7) und parallel zu einem Randbereich (5) der Öffnung (2) verlaufenden sowie von der Fahrzeugkontur nach außen abstehenden Windleitelement (8), wobei das Windleitelement (8) als zumindest teilweise luftdurchlässiges Windschottelement (9) ausgebildet ist. Erfindungswesentlich ist dabei, dass der luftdurchlässige Bereich (14) des Windschottelements (9) im Gebrauchszustand der Vorrichtung (6) in Strömungsrichtung (7) schräg nach hinten und unten verläuft. 公开号:DE102004027087A1 申请号:DE200410027087 申请日:2004-06-02 公开日:2005-12-29 发明作者:Hermann Dipl.-Ing. Ringelschwendner 申请人:DaimlerChrysler AG; IPC主号:B60J7-22
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Geräusch- undSchwingungsminderung an einer tangential überströmten Öffnung eines Kraftfahrzeugsgemäß dem Oberbegriffdes Anspruchs 1. [0002] Einallgemein bekanntes Problem bei Öffnungenvon Kraftfahrzeugen, beispielsweise bei Schiebedächern, besteht darin, dasses bei geöffnetemDach zu periodischen Druckschwankungen im Inneren des Fahrzeugskommen kann, wenn sich das Fahrzeug bewegt. Diese periodischen Druckschwankungenmachen sich als sogenanntes „Wummern" hauptsächlich akustischunangenehm bemerkbar. Zur Reduzierung dieser Druckschwankungen sind verschiedeneAusgestaltungen von Windabweisern bekannt. [0003] EinBeispiel findet sich in der DE40 39 485 C1 , aus der eine Vorrichtung zur Geräusch- und Schwingungsminderungan tangential überströmten Öffnungenvon Kraftfahrzeugen, insbesondere an Schiebedachöffnungen bekannt ist. Die Vorrichtung weisteinen quer zur Strömungsrichtungund parallel zu einem Rand der Öffnungverlaufenden sowie von der Fahrzeugkontur nach außen abstehendenWindabweiser auf, welcher zumindest in Teilbereichen seiner Fläche miteinem luftdurchlässigenNetz versehen ist. Mit diesem Windabweiser wird die Luftströmung zueinem Teil nach oben abgelenkt und im übrigen durch den Windabweiserhindurchgeführt.Der den Windabweiser durchströmendeTeilluftstrom bildet im Bereich der Öffnung eine sehr feine turbulente Luftschichtaus, die dem Entstehen und Fortpflanzen der das Wummern begründendenDruckpulsationen im Fahrzeuginnenraum entgegenwirkt. [0004] Ausder DE 101 37 363C1 ist ein Windabweiser für ein Fahrzeugdach oder einDachmodul bekannt. Der Windabweiser weist dabei eine flexible Schichtauf, die insbesondere zumindest in Teilbereichen als luftdurchlässiges Netzausgebildet ist und an wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten an Strebenbefestigt ist. [0005] Ausder EP 0 787 612 A1 istein Windabweiser fürein öffnungsfähiges Fahrzeugdach,insbesondere ein Schiebedach, bekannt. Dabei ist der Windabweiservon einer flexiblen dünnwandigenSchicht gebildet, die an wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten an Strebenbefestigt ist. [0006] Ausder DE 102 10 142A1 ist ebenfalls ein Windabweiser für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach, insbesondereein Schiebedach, bekannt, der ein Basiselement aufweist, das dafür vorgesehenist, am Fahrzeugdach angebracht zu werden. Desweiteren weist derWindabweiser einen Aussteller auf, der mit dem Basiselement schwenkbarverbunden ist, sowie ein luftdurchlässiges und flexibles Abweiserelement,das an dem Basiselement und an dem Aussteller angebracht ist. Umden Windabweiser in Richtung seiner ausgestellten Stellung vorzuspannen,ist zumindest eine Ausstellfeder vorgesehen, die den Ausstellerin einer ausgestellter Stellung beaufschlagt, in welche das Abweiserelementzwischen dem Basiselement und dem Aussteller gespannt ist. [0007] Dievorliegende Erfindung beschäftigtsich mit dem Problem, füreine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art eine verbesserteAusführungsformanzugeben, bei welcher insbesondere ein „Wummern" durch Druckpulsationen während derFahrt bei geöffneter Öffnung verringertwird. [0008] DiesesProblem wird erfindungsgemäß durchden Gegenstand des unabhängigenAnspruchs gelöst.Vorteilhafte Ausführungsformensind Gegenstand der abhängigenAnsprüche. [0009] DieErfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, zur Geräusch- undSchwingungsminderung an einer tangential überströmten Öffnung eines Kraftfahrzeugs,beispielsweise an einem Schiebedach, ein nach außen abstehendes Windleitelement querzur Strömungsrichtungund parallel zu einem Rand der Öffnunganzuordnen, das als zumindest teilweise luftdurchlässiges Windschottelementausgebildet ist, wobei der luftdurchlässige Bereich des Windschottelementsim Gebrauchszustand der Vorrichtung in Strömungsrichtung schräg nach hinten undunten verläuft. [0010] Durcheine erfindungsgemäße Vorrichtung wirdinsbesondere die von vorne anströmendeLuft somit geteilt. Ein erster Teilstrom wird durch den luftundurchlässigen undbeispielsweise in Form einer Windleitlamelle ausgebildeten Bereichdes Windschotts vom Fahrzeug weg umgelenkt, wogegen ein zweiterTeilstrom durch den luftdurchlässigenBereich des Windschottelements hindurchtritt. Dabei kann der luftundurchlässige Bereichdes Windleitelements auch die Form eines Rohrs aufweisen, welche nurbedingt eine Teilung des Luftstroms bewirkt. Durch die Orientierungdes Windschottelements in Fahrtrichtung schräg nach hinten und unten wirdder zweite Teilstrom der Luftströmung,welcher durch das Windschottelement hindurchtritt, ebenfalls vomFahrzeug weg gelenkt und verstärkt somitden von der Windleitlamelle umgelenkten oder vom Rohr geteiltenLuftstrom. Im Falle des Einsatzes eines Rohres werden die beidenTeilströmedurch eine virtuelle Trennstromlinie am Rohr geteilt. Zusätzlich wirddie Strömungstromab des Windschottelements verlangsamt und vergleichmäßigt. Diefür das „Wummern" verantwortlichenDruckpulsationen könnenso nicht oder nur in abgeschwächterForm entstehen. Generell kann der luftdurchlässige Bereich des Windschottelementsdabei deutlich größer seinals der luftundurchlässigeBereich. [0011] Denkbarist hierbei, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung ähnlich einesSpoilers stationär oderabnehmbar am Kraftfahrzeug angeordnet ist oder ausfahrbar ausgestaltetist und erst beim Öffnen desSchiebedachs aktiviert wird. [0012] Für die aktivierbareVariante gilt, dass nach dem Öffnendes Schiebedachs das Windleitelement und damit die Windleitlamelleund das Windschottelement ausfahren. In ausgefahrenem Zustand istdie Funktionsweise der aktivierbaren Variante der Vorrichtung vergleichbarmit der der stationärenVariante. Währendeines Ausfahrvorgangs könnenim Unterschied zur stationärenVariante jedoch auch Zwischenstellungen eingenommen werden, wodurch eineAnpassung einer Ausfahrstellung an eine bestimmte Fahrgeschwindigkeitermöglichtwird. [0013] BeideLösungenbieten bei geöffnetem Schiebedachden großenVorteil, ein „Wummern" im Fahrgastraumwährenddes Fahrens, zu verhindern oder zumindest zu reduzieren und dadurchden Fahrkomfort zu erhöhen.Des weiteren bietet die Erfindung eine kostengünstig und konstruktiv einfachzu realisierende Lösung. [0014] Zweckmäßig kanndas Windschottelement beispielsweise als engmaschiges Netz oderals Gitter, insbesondere als Spritzguss gitter, ausgebildet sein.Denkbar sind aber auch Gewebe, Vliese, luftdurchlässige Folienoder Lochbleche, wobei der Anteil des offenen Querschnitts am Gesamtquerschnitt desWindleitelements dazu genutzt werden kann, die Strömungsverhältnissebei geöffneterDachöffnungin gewünschterWeise einzustellen. Je nach Feinheit bzw. Durchlässigkeit des Windschottelementsbzw. dessen Neigung und Größe wirdder Anteil der das Windschottelement durchströmenden Teilströmung unddadurch eine Neigung zum „Wummern" festgelegt. [0015] Gemäß einerbevorzugten Ausführungsform istdie Vorrichtung so ausgestaltet, dass diese bei geöffneterDachöffnunggeschwindigkeitsabhängig ausfährt bzw.einfährt.Dabei kann vorgesehen sein, dass das Windleitelement erst ab einerbestimmten Mindestgeschwindigkeit, beispielsweise 30km/h, aktiviertbzw. ausgefahren wird. Denkbar ist auch, dass das Windleitelementbeim Überschreiteneiner Grenzgeschwindigkeit vollständig ausfährt oder einfährt oderin eine geschwindigkeitsabhängigeTeilstellung verstellt wird, welche bei weiter variierender Geschwindigkeiteiner weiteren Verstellung unterliegt. [0016] Beieiner vorteilhaften Ausführungsformist die Vorrichtung dabei so ausgestaltet, dass eine Spaltweitezwischen dem luftundurchlässigenBereich des Windschottelements, beispielsweise der windabweisendenWindleitlamelle, und dem Rand der Öffnung geschwindigkeitsabhängig einstellbar ist.Hierdurch kann der zweite Teilstrom der auftreffenden Luftströmung, welchernicht von der Windleitlamelle vom Fahrzeug weg umgelenkt wird, sondern zwischender Windleitlamelle und der Fahrzeugkontur hindurchströmt, beeinflusstwerden und dadurch direkt die Neigung zum „Wummern„ minimiert werden. Sowohldie Stellung der Windleitlamelle als auch eine Spaltweite zwischendieser und der Fahrzeugkontur könnendabei ähnlichei nes ausfahrbaren Spoilers, an die jeweilige Geschwindigkeit angepasst werden.Hierdurch wird fürnahezu jede Fahrzeuggeschwindigkeit die optimale Stellung der Windleitlamellebzw. die optimale Spaltweite festgelegt sowie beispielsweise aucheine Neigung des Windschottelements geschwindigkeitsabhängig gesteuert. [0017] Gemäß einervorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist am Windleitelement oderan der Windleitlamelle oder am Halterahmen eine aeroakustisch und/oderaerodynamisch geformte Kante zur Verringerung von Windgeräuschen und/oderzur gezielten Lenkung der Windströmung ausgebildet. Eine derartiggeformte Kante verbessert das Abströmverhalten im luftundurchlässigen Bereichdes Windschottelements und kann in Verbindung mit der Umlenkwirkungdes Windschottelements eine fürdas Wummern günstigeWindführung erzeugen. [0018] Zweckmäßig kanndas Windschottelement so ausgestaltet sein, dass es den anströmenden Fahrtwindin Richtung dessen Flächennormalenrichtungumlenkt. Die Flächennormalenrichtungdes Windschottelements zeigt bei ausgefahrenem Windleitelement nachhinten und vom Fahrzeug weg, so dass der das Windschottelement durchströmende Teilstromder Luftströmungfein verwirbelt auf den durch die Windleitlamelle nach außen umgelenkten Luftstromgelenkt wird. Die Flächennormalehängt dabei – bedingtdurch die Anbindung des Windschottelements an die Windleitlamellebzw. einen Rahmen – voneiner Stellung derselben ab und ist somit stets günstig aneine bestimmte Ausfahrstellung der Windleitlamelle bzw. des Rahmens/Rohrsgekoppelt. Denkbar ist aber auch eine getrennte Verstellbarkeit, wobeidann der fahrzeugnahe Teil des Windschottelements im Bereich derDachöffnungverstellbar ausgebildet ist. [0019] Entsprechendeiner besonders bevorzugten Ausführungsformkönneneine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme des Windschottelements imNichtgebrauchszustand als Wickelvorrichtung und das Windschottelementselbst als Rollo ausgebildet sein. Dies erlaubt ein einfaches undpräzisesAus- bzw. Einfahren des Windschottelements, da dieses beispielsweisebeim Einfahren des Windleitelements automatisch von der Aufnahmevorrichtung,beispielsweise der Wickelvorrichtung, aufgerollt wird. Um die Wickelwirkungzu unterstützen,kann diese beispielsweise durch eine Feder, welche entgegen derAbwickelrichtung des Windschottelements wirkt, beaufschlagt sein.Gleichzeitig erlaubt eine derartige Federspannung der Wickelvorrichtungein stets gespanntes Windschottelement. Denkbar ist aber auch einefaltbare Ausgestaltung des Windschottelements, so dass dieses imNichtgebrauchszustand zusammengefaltet in der Aufnahmevorrichtungverstaut werden kann. [0020] Desweiterenkönnengemäß einervorteilhaften Ausführungsformdas Windschottelement und/oder das Windleitelement aus Kunststoffoder aus Metall oder aus Glas ausgebildet sein. Insbesondere Kunststoffbietet die Möglichkeiteiner leichten Formgebung und kann darüber hinaus mit geringem Gewichthergestellt werden. Eine Ausbildung aus Metall kann beispielsweisebesondere designerische Effekte hervorheben, so dass dem Windschottelementund/oder dem Windleitelement zusätzlicheine designerische Funktion zugewiesen werden können. [0021] Weiterewichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus denUnteransprüchen, ausden Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhandder Zeichnungen. [0022] Esversteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehendnoch zu erläuternden Merkmalenicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch inanderen Kombi nationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohneden Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. [0023] BevorzugteAusführungsbeispieleder Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden inder nachfolgenden Beschreibung nähererläutert,wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleicheoder ähnlicheBauteile beziehen. [0024] Dabeizeigen, [0025] 1 eineAnsicht auf eine dachseitige Öffnungeines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, [0026] 2 einenQuerschnitt durch eine mögliche Ausführungsformder erfindungsgemäßen Vorrichtung, [0027] 3 eineDarstellung wie in 2, jedoch bei einer anderenAusführungsform, [0028] 4 eineDarstellung wie in 2, jedoch bei einer weiterenAusführungsform, [0029] 5 eineabnehmbare erfindungsgemäße Vorrichtung. [0030] Entsprechend 1 weistein Kraftfahrzeug 1 eine dachseitige Öffnung 2 auf, welchewährend derFahrt tangential überströmt ist.Im gezeigten Ausführungsbeispielhandelt es sich bei der Öffnung 2 umeine Dachöffnung,die in geschlossenem Zustand von einem Schiebedach 3 verschlossenist. Bei einer anderen Ausführungsformenkann die Öffnung 2 auchdurch ein Lamellendach verschließbar sein. Die in 1 dargestellteSchiebedachöffnungist somit nur eine möglicheVariante für die Öffnung 2,bei welcher eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zurGeräusch-und Schwingungsminderung vorgesehen sein kann. Generell muss die Öffnung 2 keinedachseitige Öffnungsein, sondern kann beispielsweise auch als seitliche Öffnung ausgestaltetsein. [0031] Parallelzu einem Randbereich 4 der Öffnung 2 ist gemäß 1 eineVorrichtung 6 quer zur Strömungsrichtung 7 angeordnetund weist ein von der Fahrzeugkontur nach außen abstehendes Windleitelement 8 auf(vgl. auch 2 bis 4). Denkbarist auch, dass die Vorrichtung 6 in den besagten Randbereich 4 der Öffnung 2 integriertist. [0032] DasWindleitelement 8 ist als zumindest teilweise luftdurchlässiges Windschottelement 9 ausgebildet,wobei der luftdurchlässigeBereich des Windschottelements 9 im Gebrauchszustand derVorrichtung 6 in Strömungsrichtung 7 schräg nach hinten undunten verläuft(vgl. 2). Diese eher ungewöhnliche Anordnung eines Windschottelements 9 bewirkt,dass der anströmendeFahrtwind im wesentlichen in Richtung der Flächennormalen des Windschottelements 9 umgelenktwird. Die Umlenkung erfolgt dabei in Abhängigkeit eines Neigungswinkels desWindschottelements 9, wobei jedoch stets gewährleistetist, dass der durch das Windschottelement 9 umgelenkteFahrtwind zusammen mit dem überdie Vorrichtung 6 hinwegströmenden Fahrtwind so beeinflusstwird, dass sowohl ein „Wummern" im Inneren des Fahrzeugs 1 vermindertwerden. Die Umlenkung des Fahrtwindes in Richtung der Flächennormalendes Windschottelements 9 erfolgt dabei beispielsweise durcheine entsprechende Lamellenanordnung und/oder eine entsprechendeAusgestaltungen von Durchtrittsöffnungenam oder im Windschottelement 9. [0033] Gemäß 2 isteine erste Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung 6 gezeigt,bei welcher das Windleitelement 8 an einem fahrzeugfernen Ende 10 einenwindabweisenden Bereich 11 in Form einer Windlamelle 12 aufweist.Mit seinem fahrzeugnahen Ende 13 grenzt ein luftdurchlässiger Bereich 14 desWindschottelements 9 an den Randbereich 4 an.Bei der sich gemäß 2 imGebrauchszustand befindlichen Vorrichtung 6 steht die Windleitlamelle 12 unterBildung eines im wesentlichen parallel zum Randbereich 4 der Öffnung 2 verlaufendenSpalts 15 vom Randbereich 4 nach außen beabstandet ab. Hierdurchwird bewirkt, dass die in Strömungsrichtung 7 ankommendeStrömungzum einen nach oben zunächstentlang einer Windschutzscheibe 5 und dann entlang derWindleitlamelle 12 umgelenkt wird, wobei diese Teilströmung aneiner hinteren Kante 16 der Windleitlamelle 12,welche vorzugsweise aeroakustisch und/oder aerodynamisch geformtist, abreist. Ein zweiter Teilstrom tritt durch den zwischen derWindleitlamelle 12 und der Fahrzeugkontur gebildeten Spalt 15 hindurchund trifft auf das Windschottelement 9, welches in diesemBereich zumindest teilweise luftdurchlässige ist. Die luftdurchlässige Ausbildungdes Windschottelements 9 bewirkt, dass die durch das Windschottelement 9 entsprechend abgebremsteTeilströmungdanach vorzugsweise in Richtung der Flächennormalen des Windschottelements 9 vergleichmäßigt undnach oben abgelenkt wird. [0034] Dieerfindungsgemäße Lösung ermöglicht so einFahren bei geöffneter Öffnung 2,wobei auch bei höherenGeschwindigkeiten kein den Fahrkomfort beeinträchtigendes „Wummern" auftritt. [0035] Diegemäß 2 gezeigteAusführungsform derWindleitlamelle 12 sowie der Anbindung des Windschottelements 9 andie Windleitlamelle 12 ist dabei rein exemplarisch zu verstehen,so dass auch Windleitlamellen 12 mit geringeren Abmessungen und/odereine Anbindung des Windschottelements 9 im Bereich derhinteren Kante 16 an der Windleitlamelle 12 vonder Erfindung umschlossen sein sollen. Generell kann dabei der fahrzeugferneBereich 10 des Windschottelements 9 auch Teileines Rahmens 17 oder eines Rohres sein (vgl. 4). [0036] Gemäß 3 isteine weitere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung 6 gezeigt,wobei hier das Windschottelement 9 des Windleitelements 8 alsLochblech ausgebildet ist. In seiner Nichtgebrauchsstellung liegtdabei das Windleitelement 8 an einer Fahrzeugkontur anoder verläuftbeispielsweise fluchtend zu dieser. Auch bei dieser Ausführungsformweist das Windleitelement 8 einen luftdurchlässigen Bereich 14 auf,welcher im Gebrauchszustand der Vorrichtung 6 in Strömungsrichtung 7 schräg nach hintenund unten verläuft.Der luftdurchlässige Bereich 14 istdabei, ähnlich 2,fahrzeugnah angeordnet, wogegen der luftundurchlässige und windabweisende Bereich 11 aneinem fahrzeugfernen Ende 10 des Windleitelements 8 angeordnetist. Das Verstellen der Vorrichtung 6 in deren Gebrauchsstellungerfolgt dabei durch ein Verschwenken des Windleitelements 8 umeine Schwenkachse 18, welche im Randbereich 4 der Öffnung 2 angeordnetist und senkrecht zur Bildebene verläuft. [0037] DieWirkungsweise des gemäß 3 dargestelltenWindleitelements 8 ist dabei ähnlich der von 2,so dass auch hier die in Strömungsrichtung 7 ankommendeStrömungvom luftdurchlässigenBereich 14 des Windschottelements 9 abgebremst,vergleichmäßigt undvom Fahrzeug weg umgelenkt wird. Generell kann auch hierbei derwindabweisende Bereich 11 eine Windleitlamelle 12 aufweisen, welchedarüberhinaus aerodynamisch bzw. aeroakustisch günstig geformt ist. [0038] Gemäß 4 isteine weitere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung 6 gezeigt,wobei der fahrzeugferne Bereich 10 des Windschottelements 9 hierbeials Rahmen 17 ausgebildet ist. Der Rahmen 17 kannbeispielsweise aus Rohrprofilen zusammengesetzt sein. Der luftdurchlässige Bereich 14 des Windschottelements 9 istgemäß 4 alsunterbrochen gezeichnete Linie dargestellt. Das Verstellen der Vorrichtung 6 inderen Gebrauchsstellung erfolgt dabei ähnlich gemäß 3 durchein Schwenken um die Schwenkachse 18, wobei die Schwenkrichtung desRahmens 17 gemäß 4 entgegengesetztder Schwenkrichtung gemäß 3 ist.Auch hierbei wird der in Strömungsrichtung 7 ankommendeFahrtwind vom durchlässigenBereich 14 des Windschottelements 9 abgebremstund im in wesentlichen orthogonaler Richtung zur Ebene des Windschottelements 9 nachoben umgelenkt. [0039] Ähnlich denDarstellungen gemäß 2 und 3 handeltes sich auch bei der Vorrichtung 6 gemäß 4 um eineausfahrbare/verstellbare Variante, wobei das Windschottelement 9 hierin dessen Nichtgebrauchstellung in einer Aufnahmevorrichtung 19 aufgenommenist. Dabei kann die Aufnahmevorrichtung 19 als Wickelvorrichtungausgebildet sein, in welcher das Windschottelement 9 inder Nichtgebrauchsstellung rolloartig aufgewickelt ist. Eine einer Abwickelbewegungder Wickelvorrichtung entgegenwirkende Federkraft bewirkt darüber hinaus,dass das Windschottelement 9 in jeder Stellung des Windleitelements 8 einegespannte Lage einnimmt. Gemäß 4 istdabei die Aufnahmevorrichtung 19 am oder im Randbereich 4 angeordnetund steht somit nicht übereine Fahrzeugkontur hinaus. [0040] Grundsätzlich kanndie Vorrichtung 6 stationär (vgl. 5) oderausfahrbar/verstellbar (vgl. 2 bis 4)sein. Bei der stationärenVariante ist die Vorrichtung 6 stets in einem Gebrauchszustand, wogegensie bei der ausfahrba ren/verstellbaren Variante von einem Gebrauchszustandin einen Nichtgebrauchszustand und umgekehrt verstellt werden kann.Bei der verstellbaren Variante ist denkbar, dass die Vorrichtung 6 gestuftoder stufenlos in oder mehrere Zwischenstellung verstellbar/ausfahrbarist, so dass das Windleitelement 8 beispielsweise geschwindigkeitsabhängig ausfährt. Dabeikann vorgesehen sein, dass das Windleitelement 8 erst abeiner bestimmten Grenzgeschwindigkeit, beispielsweise 30km/h, ausfährt undsich bei zunehmender Geschwindigkeit weiter von der Fahrzeugkonturbeabstandet. Bei zunehmendem Ausfahren des Windleitelements 8 vergrößert sichauch eine Spaltweite des Spalts 15 gemäß 2, so dasseine geschwindigkeitsabhängigeSteuerung des Windleitelements 8 gleichzeitig Einflussauf die Spaltweite des Spalts 15 hat. [0041] AllenVarianten ist dabei gemein, dass zur Reduktion von Windgeräuschen bzw.zur Reduktion des „Wummerns" die Windleitlamelle 12 oderein windabweisender Bereich 11 des Windleitelements 8 zumindesteine aeroakustisch und/oder aerodynamisch geformter hintere Kante 16 aufweisenkann. Grundsätzlichkann aber auch das gesamte Profil der Windleitlamelle 12 bzw.des windabweisenden Bereichs 11 aeroakustisch und/oderaerodynamisch optimiert sein. Darüber hinaus ist denkbar, dassauch das Windschottelement 9 aus einem aeroakustisch optimiertenMaterial besteht, um den Anforderungen hinsichtlich der GeräuschentwicklungRechnung zu tragen. Denkbar ist selbstverständlich auch eine Kombinationmehrere, beispielsweise aerodynamisch und/oder aeroakustisch, optimierterWerkstoffe. [0042] Umeine möglichstkostengünstigeaber andererseits auch stabile Ausführung des Windschottelements 9 und/oderdes Windleitelements 8 zu realisieren, können dieseaus Kunststoff oder aus Metall oder aus Glas ausgebildet sein. Denkbarist hierbei, dass das Windschottelement 9 aus einem luftdurchlässigen,beispielsweise sieb-, vlies- oder netzartigen Gewebe oder einerentsprechend perforierten Folie besteht, wodurch einerseits sehrgute Geräuschdämpfungseigenschaftenund andererseits gute Luftleiteigenschaften erzielt werden. Demgegenüber kannbeispielsweise der Rahmen 17 bzw. die Windleitlamelle 12 oderdas gesamte Windleitelement 8 mit minimalem Herstellungsaufwandals Spritzgussteil in einem Schritt aus Kunststoff gefertigt werden. [0043] Gemäß 5 istnoch eine Variante gezeigt, bei welcher das Windleitelement 8 abnehmbaram Fahrzeug 1 bzw. am Randbereich 4 der Öffnung 2 desFahrzeugs 1 angeordnet ist. Hierbei ist denkbar, dass dasWindleitelement 8 bei Bedarf einfach montiert wird, wasinsbesondere im Hinblick auf eine kostengünstige Lösung interessant erscheint.Allen Ausführungsformengemäß 1 bis 5 istdabei gemein, dass sich das Windleitelement 8 teilweiseoder gänzlichentlang des Randbereichs 4 erstrecken kann. [0044] Dieerfindungsgemäße Lösung ermöglicht so einFahren bei geöffneter Öffnung 2,beispielsweise bei geöffnetemSchiebedach 3, wobei auch bei höheren Geschwindigkeiten keinden Fahrkomfort beeinträchtigendes „Wummern" auftritt.
权利要求:
Claims (18) [1] Vorrichtung (6) zur Geräusch- undSchwingungsminderung an einer tangential überströmten Öffnung (2) eines Kraftfahrzeugs(1), insbesondere an einer Schiebedachöffnung, – mit einemquer zur Strömungsrichtung(7) und parallel zu einem Randbereich (4) der Öffnung (2)verlaufenden sowie von der Fahrzeugkontur nach außen abstehendenWindleitelement (8), – wobei das Windleitelement(8) als zumindest teilweise luftdurchlässiges Windschottelement (9)ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass derluftdurchlässigeBereich (14) des Windschottelements (9) im Gebrauchszustandder Vorrichtung (6) in Strömungsrichtung (7)schrägnach hinten und unten verläuft. [2] Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass das Windleitelement (8) einen fahrzeugnahen, luftdurchlässigen undan den Randbereich (4) angrenzenden Bereich (14)und einen fahrzeugfernen, luftundurchlässigen und windabweisendenBereich in Form einer Windleitlamelle (12) aufweist. [3] Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dassder fahrzeugferne Bereich des Windschottelements (9) Teileines Rahmens (17) ist. [4] Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass die Windleitlamelle (12) oder der Rahmen (17)im Gebrauchszustand unter Bildung eines parallel zum Randbereich(4) der Öffnung(2) verlaufenden Spalts (15) von dem Randbereich(4) nach außenbeabstandet absteht. [5] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass das Windschottelement (9) als engmaschiges Netz oderGitter oder Vlies oder Streckmetall oder Lochblech oder perforierteFolie ausgebildet ist. [6] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass die Vorrichtung (6) so ausgestaltet ist, dass dasWindleitelement (8) geschwindigkeitsabhängig ausfährt. [7] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass die Vorrichtung (6) so ausgestaltet ist, dass eineSpaltweite des Spalts (15) geschwindigkeitsabhängig einstellbarist. [8] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,dass am Windleitelement (8) oder an der Windleitlamelle(12) oder am Rahmen (17) eine aeroakustisch und/oderaerodynamisch geformte Kante (16) zur Verringerung vonWindgeräuschenund/oder zur gezielten Lenkung der Windströmung ausgebildet ist. [9] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,dass das Windschottelement (9) den anströmenden Fahrtwindim wesentlichen in dessen Flächennormalenrichtungumlenkt. [10] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,dass eine Aufnahmevorrichtung (19) zur Aufnahme des Windschottelements (9)im Nichtgebrauchszustand vorgesehen ist. [11] Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, – dass dieAufnahmevorrichtung (19) als Wickelvorrichtung ausgebildetist, – dassdas Windschottelement (9) rolloartig ausgebildet ist. [12] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,dass das Windschottelement (9) faltbar ist. [13] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,dass die Aufnahmevorrichtung (19) am oder im Randbereich(4) angeordnet ist. [14] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,dass das Windschottelement (9) und/oder das Windleitelement(8) aus Kunststoff oder aus Metall oder aus Glas ausgebildet ist/sind. [15] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dassdas Windleitelement (8) schwenkbar am Fahrzeug (1)gelagert ist. [16] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 8, 9, 12 bis 15,dadurch gekennzeichnet, dass das Windleitelement (8) vomFahrzeug (1) abnehmbar ausgebildet ist. [17] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,dass sich das Windleitelement (8) zumindest teilweise entlangdes Randbereichs (4) erstreckt. [18] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,dass die Dachöffnung (2)in geschlossenem Zustand von einem Schiebedach (3) odereinem Lamellendach verdeckt ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE102004027087B4|2008-04-10|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
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申请号 | 申请日 | 专利标题 DE200410027087|DE102004027087B4|2004-06-02|2004-06-02|Vorrichtung zur Geräusch- und Schwingungsminderung|DE200410027087| DE102004027087B4|2004-06-02|2004-06-02|Vorrichtung zur Geräusch- und Schwingungsminderung| 相关专利
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